Buchtipps der Städtli-Bibliothek

 

Aktueller Buchtipp:

Buchcover: Lieblingstochter

Lieblingstochter

In den Walliser Bergen wächst die kleine Jeanne mit einem gewalttätigen Vater, einer verängstigten Mutter und der eingeschüchterten Schwester auf. Alle im Dorf wissen von der willkürlichen Brutalität des Vaters, alle schauen weg. Jeanne flüchtet in ihre Phantasie, in die Welt der Bücher und später ins Internat. Sie errichtet einen Schutzwall, der sie am Leben hält. Als junge Frau sucht Jeanne die körperliche Nähe von anderen Frauen. Mit jeder Begegnung rückt der Vater ein Stück weiter weg. Doch dann verliebt sich Jeanne in Paul, und sie muss sich entscheiden: für oder gegen ein eigenes Leben.

Sarah Jollien-Fardel schreibt so berauschend wie klar über eine Frau, die ihre Vergangenheit um jeden Preis abstreifen will – um frei zu leben und zu lieben. Es ist die Geschichte einer Emanzipation, die unter die Haut geht.

Sarah Jollien-Fardel: Lieblingstochter, Aufbau, 221 Seiten

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Buchtipp publiziert am 15.09.2023


Bisherige Buchtipps:

Buchcover: Das Flüstern der Bienen

Das Flüstern der Bienen

Ein einzigartiger Junge, der das Schicksal eines Dorfes für immer verändert.

In der kleinen mexikanischen Stadt Linares erzählt man sich noch immer von dem Tag, an dem die alte Nana Reja ein Baby unter einer Brücke gefunden hat. Von einem Bienenschwarm umhüllt, erweckt der kleine Simonopio zunächst Misstrauen bei den abergläubischen Dorfbewohnern. Doch die Gutsbesitzer Francisco und Beatriz Morales nehmen den wilden stummen Jungen bei sich auf und lieben ihn wie ihr eigenes Kind.

Während die Spanische Grippe die Region trifft, und um sie herum die mexikanische Revolution wütet, lernen sie Simonopios Gabe zu vertrauen und können die Familie so vor dem größten Unheil bewahren. Doch nicht alle Bewohner der Hacienda meinen es gut mit dem Jungen ...

Mit "Das Flüstern der Bienen" legt Sofía Segovia einen unterhaltsamen und tiefsinnigen Familienroman vor, in dem Fiktion und Realität ihres Landes mitschwingen.

Sofía Segovia: Das Flüstern der Bienen, List, 478 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.09.2023


Buchcover: Café Leben

Café Leben

Zwei Frauen, zwei Schicksale - eine bewegende Botschaft

«Café Leben» ist ein aussergewöhnlicher Roman über zwei Frauen aus zwei Generationen, die einander ihre Lebensgeschichte erzählen: kraftvoll, eindringlich und voller Hoffnung.

Die 32-jährige Henrietta Lockwood führt in London ein zurückgezogenes Leben mit ihrem Hund Dave. Schon früh hat sie eine Mauer zwischen sich und der Welt errichtet. Das verhilft ihr schliesslich zu einem besonderen Job im Hospiz, bei dem man besser nicht ständig in Tränen ausbricht: Henrietta soll todkranken Menschen dabei helfen, die Geschichte ihres Lebens für die Nachwelt aufzuschreiben.

Schon bei den ersten Gesprächen mit ihrer Klientin Annie merkt Henrietta, dass die 66-jährige Krebspatientin schlimmen Erinnerungen ausweicht. Ohne die wird ihre Geschichte jedoch nie vollständig sein, und das kann Henrietta nicht hinnehmen. Sie versucht auf eigene Faust herauszufinden, was Annies Schwester vor 46 Jahren zugestoßen ist.

Doch um Annie dazu zu bringen, alle Puzzleteile offenzulegen, muss Henrietta etwas tun, was sie noch nie zuvor getan hat: ihre eigene Geschichte erzählen.

Ergreifend, ohne rührselig zu werden, schreibt die britische Autorin Jo Leevers über Leben und Tod, über das Erinnern und das Erzählen, das die Macht hat, alte Wunden zu heilen. Ein besonderer Roman, der noch lange nachhallt.

Jo Leevers: Café Leben, Droemer Verlag, 320 Seiten

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Buchtipp publiziert am 15.08.2023


Buchcover: Ist es Liebe? Nein - es ist ... Unmöglich

Ist es Liebe? Nein - es ist ... Unmöglich

Was wäre, wenn alles stimmt zwischen zwei Menschen und die Liebe trotzdem unmöglich ist?

Eine fehlgeleitete E-Mail führt zwei Fremde zusammen: Bee ist Schneiderin und arbeitet Hochzeitskleider zu neuen Kreationen um. Nick ist Krimiautor (eigentlich) und Ghostwriter (um die Miete zu zahlen). Zwischen den beiden entsteht schon nach wenigen Zeilen eine Verbindung, ihre Mails werden rasch immer persönlicher. Schnell wird klar: Die beiden wollen - müssen - einander sehen. Nick setzt sich in den Zug, um Bee in London zu treffen. Bee macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Und was dann passiert, ist so unvorhersehbar wie ... unmöglich.

Eine Liebesgeschichte für unsere Zeit: Wenn das Leben zu kompliziert ist. Wenn die Welt aus den Fugen geraten ist. Und wenn wir trotzdem daran glauben, dass die Liebe alles überwinden kann.

Dieser Roman ist eines der seltenen Bücher, die einen zum Lachen und Weinen bringen.

Sarah Lotz: Ist es Liebe? Nein - es ist … Unmöglich, Rowohlt Polaris, 512 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.08.2023


Buchcover: Apfeltage

Apfeltage

Ein Unfall hat Amande den über alles geliebten Mann genommen und ihr Leben aus den Angeln gehoben. Kurzentschlossen zieht sie sich in ein abgelegenes Haus in der Auvergne zurück. Doch während die Tage in ihrem Kummer ineinanderfließen, stößt sie zufällig auf die Gartenkalender der ehemaligen Besitzerin des Grundstücks. Die Notizen von Madame Hugues erzählen von einer Frau, die ihr Leben in die Hand nahm, indem sie säte, pflanzte und erntete. Unter Anleitung der handschriftlichen Notizen von Lucie Hugues macht sich Amande daran, den alten, lange verlassenen Garten wieder zum Leben zu erwecken. Im Laufe der Jahreszeiten schöpft sie aus dem Kontakt mit der Erde Kraft, sich mit dem Leben zu versöhnen und in jedem Tag ein Versprechen für ein bisschen Glück zu erkennen.

In diesem Mut machenden und zutiefst bewegenden Roman lädt uns die Autorin dazu ein, unsere Augen, Sinne und Herz weit zu öffnen.

Mélissa Da Costa: Apfeltage, Penguin Verlag, 346 Seiten

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Buchtipp publiziert am 15.07.2023


Buchcover: Elternabend - Kein Thriller (auch wenn der Titel nach Horror klingt)

Elternabend - Kein Thriller (auch wenn der Titel nach Horror klingt)

Niemand auf der Welt entgeht dem "Charme" eines Elternabends!

Der Kleinkriminelle Sascha Nebel hat sich zur falschen Zeit am falschen Ort das falsche Auto für einen Diebstahl ausgesucht. Kaum, dass er hinter dem Steuer eines Geländewagens Platz genommen hat, zieht eine Horde demonstrierender Klimaaktivisten durch die Strasse. Allen voran eine junge Frau, die den SUV mit einer Baseballkeule demoliert. Als die Polizei auf der Bildfläche erscheint, ergreifen Sascha und die Unbekannte die Flucht und platzen in den Elternabend einer 5. Klasse. Um die Nacht nicht in Polizeigewahrsam zu verbringen, bleibt ihnen keine andere Wahl: Sie müssen in die Rolle von Christin und Lutz Schmolke schlüpfen, den Eltern des 11jährigen Hector, die bislang jede Schulveranstaltung versäumten.

Zwei wildfremde Menschen, zwischen denen kaum grösseres Streitpotential herrschen könnte, geben sich als Vater und Mutter eines ihnen völlig unbekannten Kindes aus. Dabei ist die Tatsache, dass Hector der grösste Rüpel der Schule ist, sehr schnell ihr kleinstes Problem.

Sebastian Fitzek: Elternabend – Kein Thriller (auch wenn der Titel nach Horrer klingt), Doemer München, 334 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.07.2023


Buchcover: Das Lied der Wölfe

Das Lied der Wölfe

Die junge deutsche Wolfsforscherin Kaya wird von dem schottischen Milliardär Alistair MacKinley angestellt, um auf seinen Ländereien wilde Wölfe anzusiedeln. In dem einsamen Herrenhaus trifft sie auch auf den verschlossenen Nevis, Alistairs attraktiven Sohn, mit Augen wie das Sturmgraublau des schottischen Himmels. Der verwundete Ex-Elitesoldat soll sich von seinen schweren Kriegsverletzungen erholen. Doch er verweigert die Therapie und torpediert das Wolfsprojekt, wo er nur kann. Kaya ist wütend und fasziniert zugleich, ohne das tragische Ausmaß seines Zustands zu ahnen. Eine Zusammenarbeit mit Nevis endet katastrophal. Erst als sich beide ihrer Vergangenheit stellen, können sie ihre Liebe und ihre Zukunft retten.

Rena Fischer: Das Lied der Wölfe, dtv, 510 Seiten

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Buchtipp publiziert am 15.06.2023


Buchcover: Die Tote im Sturm

Die Tote im Sturm

Hoch aufragende Klippen, knarrende Docks, malerisch rote Bootshäuser - und ein Mord:

Ein Sturm nähert sich dem verschlafenen Ort Hovenäset. In der Nacht, als das Unwetter über der idyllischen schwedischen Westküste niedergeht, passieren zwei Dinge: Die Lehrerin Agnes verschwindet spurlos, und ein neuer Bewohner taucht in Hovenäset auf. Der Stockholmer August Strindberg hat das lokale Bestattungsunternehmen gekauft - samt Leichenwagen -, um einen Secondhand-Laden zu eröffnen. Während August sein neues Fahrzeug gelb lackiert, um sein schauriges Domizil angenehmer zu gestalten, wird ihm klar, dass sein Haus im Zentrum um Agnes' Verschwinden steht. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Kristina Ohlsson: Die Tote im Sturm, Limes, 541 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.06.2023


Buchcover: Der Ruf des Eisvogels

Der Ruf des Eisvogels

Vom Wagnis eines freien Lebens 21 Gramm, so viel wiegt eine Seele, weiß Olga. Ungefähr so viel wie der Eisvogel, in dem die Seele ihrer Mutter fortlebt, ewig und drei Tage. Das zumindest behauptet ihr Großvater, obwohl er Arzt ist und doch eigentlich an Wissenschaft glaubt. Er ist es auch, der Olga die Wunder der Natur erklärt und in ihr die Liebe zur Medizin weckt. Denn der kühle, distanzierte Vater hat kein Verständnis dafür, dass Olga die Welt mit eigenen Augen sieht. Dann bricht der zweite Weltkrieg in die Idylle der Uckermark ein. Die Achtzehnjährige muss fliehen, und nichts ist mehr, wie es war. Erst fünfzig Jahre später kehrt sie mit Tochter und Enkelin zurück.

Einfühlsam und berührend erzählt Anne Prettin von Schuld und Verlust, von Freundschaft und von den vielen Formen der Mutterliebe. Dieser Roman von nimmt einen gleich am Anfang gefangen und lässt einen nicht wieder los.

Anne Pretin: Der Ruf des Eisvogels, Bastei Lübbe, 463 Seiten

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Buchtipp publiziert am 15.05.2023


Buchcover: Alle Farben meines Lebens

Alle Farben meines Lebens

Das Leben strahlt in unendlich vielen Farben.

Gold ist die Farbe der Reinheit, Grün steht für Stabilität und ein bestimmtes Blau für Traurigkeit. Schon als Kind entdeckt Alice, dass sie den Gemütszustand anderer Menschen in Farbe sehen kann. Die Auren verraten Alice, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sagt oder lügt, glücklich ist oder heimlich den Tränen nah. Ihr eigenes Leben in die Farben des Glücks zu tauchen, das gelingt ihr zunächst dennoch nicht. Ausgerechnet die Natur liefert der Großstadtpflanze, die bisher jeden Kaktus kleinkriegt, einen ersten Hinweis. Ihre lebenskluge Nachbarin zeigt ihr die Richtung. Und die Begegnung mit einem Mann, dessen Farben sie überraschenderweise nicht erkennen kann, leitet Alice auf ihrer Suche nach all den bunten, leuchtenden Facetten des Lebens.

Im Roman präsentiert die Autorin mit Alice eine Figur, die sich den besonderen Herausforderungen ihres Lebens mutig stellt, neue Stärken in sich findet und erkennt, dass ihre Gabe ein Geschenk und der Schlüssel zu ihrem Glück ist. Eine Geschichte, die auffordert, an sich selbst zu glauben und Träume zu leben.

Cecelia Ahern: Alle Farben meines Lebens, Piper, 364 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.05.2023


Buchcover: Safranhimmel

Safranhimmel

Ein ungewöhnlich warmer Wind weht durch die Genossenschaftssiedlung aus den 1920er-Jahren. Damals lag sie am Rand der Stadt, heute nennt sich das - zentrale Wohnlage. Hier leben Menschen nebeneinander, ein wenig auch miteinander. Alle suchen. Alle straucheln. Alle sind sie verwundet. Früher oder später landet jede der Frauen im Lazarett. Die dicke Beate, die ihren Kühlschrank schrubbt, Gurken aus dem Schrebergarten einmacht und Puppen streichelt. Katja, die ihren Sinn des Lebens in einer Affäre sucht und nicht weiss, warum sie Kinder hat. Maxi, die sich ihre Haare knallblau färbt und hässliche Schulden hat. Oder Paula, die den antiken Holzschrank aus der Wohnung wirft, anstatt den Exmann.

Safranhimmel, der Autorin Sybil Schreiber, ist ein Buch, das sich ums Scheitern vordergründig moderner Lebensentwürfe dreht, und dabei viel Sympathie für die lose miteinander verbunden Frauenfiguren weckt.

Sybil Schreiber: Safranhimmel, Elster & Salis, 202 Seiten

Foto/Quelle: Buchhaus.ch

Buchtipp publiziert am 15.04.2023


Buchcover: Violeta

Violeta

An einem stürmischen Tag des Jahres 1920 kommt sie zur Welt, jüngste Schwester von fünf übermütigen Brüdern, Violeta del Valle. Die Auswirkungen des Krieges sind noch immer spürbar, da verwüstet die Spanische Grippe bereits ihre südamerikanische Heimat. Zum Glück hat der Vater vorgesorgt, die Familie kommt durch, doch schon droht das nächste Unheil, die Weltwirtschaftskrise wird das vornehme Stadtleben, in dem Violeta aufwächst, für immer beenden, die del Valles ziehen sich ins wildschöne Hinterland zurück. Dort wird Violeta volljährig, und schon steht der erste Verehrer vor der Tür ...

Violeta erzählt uns selbst ihr Leben, am Ende ihrer Tage schreibt sie ihrem geliebten Enkel einen langen Brief - sie schreibt von ihren halsbrecherischen Affären, den Jahren der Armut, von schrecklichen Verlusten und tiefempfundener Freude, von historischen Vorkommnissen, die ihr Leben geprägt haben: von dem Kampf für die Rechte der Frauen, dem Aufstieg und Fall von Tyrannen und von zwei schrecklichen Pandemien.

Violeta ist die inspirierende Geschichte einer eigensinnigen, leidenschaftlichen, humorvollen Frau, deren Leben ein ganzes Jahrhundert umspannt. Einer Frau, die Aufruhr und Umwälzungen ihrer Zeit nicht nur bezeugt, sondern am eigenen Leib erfährt und erleidet. Und die sich gegen alle Rückschläge ihre Hingabe bewahrt, ihre innige Liebe zu den Menschen und zur Welt.

Isabel Allende: Violeta, Suhrkamp, 399 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.04.2023


Buchcover: Die Melodie der Bienen

Die Melodie der Bienen

Das Leben summt in Gis-Dur…

Alice ist Imkerin und hat durch den unerwarteten Tod ihres Mannes den Boden unter den Füßen verloren. Jake sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl und findet nur noch Freude an der Musik, denn er hat das absolute Gehör. Harry ist äußerst schüchtern und hat Schwierigkeiten, soziale Bindungen einzugehen und einen Job zu finden.

Die drei könnten unterschiedlicher nicht sein, doch die Bienen bringen sie zusammen und machen sie zu einer Familie. Die beiden jungen Männer helfen der Imkerin, ihre mehr als hunderttausend Bienen zu versorgen, bis Jake ein Problem erkennt: In einigen Bienenstöcken kann er das Summen der Königin nicht mehr heraushören. Als die Melodie der Bienen zu verstummen droht, können die drei sie nur mit vereinten Kräften retten.

Ein unvergesslicher Roman über die Kraft des Miteinanders und die Familie, mit der wir nicht verwandt sind.

Eileen Garvin: Die Melodie der Bienen, Piper, 461 Seiten

Foto/Quelle: Buchhaus.ch

Buchtipp publiziert am 15.03.2023


Buchcover: Unser Feuer erlischt nie

Unser Feuer erlischt nie

Lancashire, 1620: Die junge Sarah Haworth lebt mit ihrer Familie als Ausgestoßene auf dem Pesthügel vor dem Dorf. Die Gemeinschaft verachtet unverheiratete kluge Frauen wie sie, aber ihre Dienste - heilende Balsame, Kräutermittel - sind immer gefragt. Als Sarah den Bauernsohn Daniel kennenlernt, ändert sich alles. Er sieht in ihr nicht die wilde Außenseiterin, sondern eine starke junge Frau, die zu sich selbst findet. An seiner Seite, unter seinem Schutz, hofft Sarah auf ein besseres Leben. Doch als ein neuer Magistrat in die Gegend kommt und seltsame Todesfälle untersucht, nimmt die Hetze der Dorfbewohner zu. Und plötzlich hält auch Daniel eine brennende Fackel in der Hand ...

Der Roman ist ein spannender Schmöker über die Zeit der grausamen Hexenverfolgung.

Elisabeth Lee: Unser Feuer erlischt nie, List, 414 Seiten

Foto/Quelle: Buchhaus.ch

 

 

Buchtipp publiziert am 01.03.2023


Buchcover: Freundin bleibst du immer

Freundin bleibst du immer

Drei Frauen. Drei Jahrzehnte. Die Freundschaft ihres Lebens.

Als Funmis Tochter in Lagos heiratet, kommen die drei unzertrennlichen Freundinnen Funmi, Enitan und Zainab wieder zusammen. Nach der Universität führten ihre Wege in unterschiedliche Richtungen: Enitan, die sich immer Sicherheit wünschte, ist nun getrennt und alleinerziehend, die künstlerisch begabte Zainab pflegt ihren Mann, der nach einem Schlaganfall gelähmt ist. Funmi lebt als Frau eines zwielichtigen Geschäftsmannes ein Luxusleben im goldenen Käfig. Gemeinsam denken Zainab, Funmi und Enitan darüber nach, was sie geliebt und verloren haben. Aber auch die Gegenwart birgt Überraschungen, denn ihre Töchter sind genauso rebellisch und offenherzig, wie sie es einst waren.

Tomi Obaro erzählt die Geschichte dreier Frauen, von ihrem Verrat und ihren Triumphen und vor allem von ihrer unvergesslichen, unverrückbaren Freundschaft.

Tomi Obaro: Freundin bleibst du immer, Hanserblau, 317 Seiten

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Buchtipp publiziert am 15.02.2023


Buchcover: Die Rückkehr der Kraniche

Die Rückkehr der Kraniche

Gretes Zufluchtsort ist die Natur, vor allem das Gebiet in der Marsch, wo sie als Vogelwartin arbeitet. Ihr ganzes Leben hat sie hier verbracht: Erst kümmerte sie sich um ihre Tochter Anne, dann brauchte ihre Mutter Wilhelmine zunehmend Unterstützung mit Haus und Hof. Jetzt, kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag, bietet sich eine Chance, aus den gewohnten Bahnen auszubrechen.

Doch als Wilhelmine stürzt, gerät Gretes Plan ins Wanken. Ihre jüngere Schwester Freya reist aus Berlin an. Will sie wirklich helfen oder vielmehr ihrem eigenen Leben entfliehen? Auch Anne ist gekommen, um der geliebten Oma nahe zu sein. Doch das Verhältnis zu ihrer Mutter Grete ist angespannt - vielleicht weil Grete bis heute beharrlich darüber schweigt, wer ihr Vater ist. Und auch Wilhelmine wahrt noch ein Geheimnis und muss bald entscheiden, ob sie es mit ins Grab nehmen möchte.

Romy Fölck schreibt über Themen, die beschäftigen: das Älterwerden, unerfüllter Kinderwunsch, ungelebte Träume und den Mut, diese noch zu verwirklichen.

Romy Fölck: Die Rückkehr der Kraniche, Wunderlich, 332 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.02.2023


Buchcover: Ich verliebe mich so leicht

Ich verliebe mich so leicht

Ein bis über beide Ohren verliebter Mann sitzt im Flieger von Paris nach Schottland. Er reist einer Frau nach, um sie zu überraschen. Bald schon schwant ihm, dass dies nicht die beste Idee war. Denn sie hat ihn nicht eingeladen. Aber was soll er tun? Sein Verstand setzt aus, er weiß es ja selbst. In einem kleinstädtischen Hotel und in einem sinistren Café wartet er vergeblich auf sie. Könnte es sein, dass sie ihn überhaupt nicht sehen will? Schließlich kommt es zu einer schwer zu deutenden Begegnung in der Einsamkeit der Highlands. Was versteht er nicht? Was hat sie eigentlich vor? Er fühlt sich wie eins der vielen Schafe, die ihn anglotzen.

Mit französischer Leichtigkeit schreibt der Autor über das ewige Abenteuer Liebe. Präzise, mit tiefgründigem Humor, lakonischer Weisheit und vor allem unwiderstehlichem Charme erzählt er eine Geschichte, in der sich die Leser gleichermaßen wiederfinden.

Hervé Le Tellier: Ich verliebe mich so leicht, Rowohlt, 113 Seiten

Foto/Quelle: Buchhaus.ch

Buchtipp publiziert am 15.01.2023


Buchcover: Martin Hais - Generation Z

Martin Hais - Generation Z

Brutale Morde an Teenagern machen den Stadtbezirk Quarrenberg unsicher. Ein durch eine Horrormaske verhüllter Todesschütze hinterlässt Zettel am Tatort, die mal mit einem antiken Zitat, mal mit einem merkwürdigen Aphorismus beschrieben sind. Die Polizei glaubt, dass es um Drogen geht, doch der autistische Fachlektor und Psychologe Martin Hais hat eine andere Vermutung. Er entdeckt einen alten Manuskriptauszug in seinem Schrankfach, bei dem er aufgrund darin enthaltener Textstellen einen Zusammenhang zu den Tatortbotschaften sieht. Während der ermittelnde Kommissar Wójcik daran wenig interessiert ist, wird die aufgeweckte, extrovertierte Kioskbesitzerin Ina Ruíz, eine Zeugin des letzten Mordanschlags, die dem Killer bereits gegenübergestanden hat, auf Martins Theorie aufmerksam. Schließlich überredet sie ihn, mit ihr zusammen auf eigene Faust zu ermitteln, und Martin nimmt eher widerwillig eine große Herausforderung an: die Überwindung tiefsitzender Ängste, die sich nicht nur auf die Gefahr erstrecken, die von der Jagd auf einen Serienkiller ausgeht, sondern auch auf die enge Zusammenarbeit mit einer attraktiven weiblichen Person.

Dennis Kornblum: Martin Hais – Generation Z, tredition, 392 Seiten

Foto/Quelle: Buchhaus.ch

Buchtipp publiziert am 01.01.2023


Buchcover: Weihnachten in der kleinen Buchhandlung

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung

Als das Londoner Kaufhaus, in dem Carmen gearbeitet hat, kurz vor Weihnachten seine Pforten schließt, zieht sie widerstrebend zu ihrer Schwester nach Edinburgh. Sie soll dort eine kleine Buchhandlung übernehmen. Der Laden hat jedoch schon bessere Tage gesehen, es droht der Verkauf - wenn nicht ein Wunder geschieht. Carmen will schon alles hinwerfen, doch dann lässt sie sich bezaubern: von den verschneiten Straßen der Stadt, vom Charme der altmodischen Buchhandlung - und von dem attraktiven Star-Autor, der dort plötzlich auftaucht. Ob die Magie der Weihnacht ein Wunder wahr werden lässt?

Die Bestsellerautorin Jenny Colgan erzählt in ihrem stimmungsvollen Roman eine gefühlvolle Geschichte voller Heiterkeit, Gefühl, Schneeflocken um das schönste aller Feste, die Magie von Büchern und das Glück der Freundschaft.

Jenny Colgan: Weihnachten in der kleinen Buchhandlung, Piper, 445 Seiten

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Buchtipp publiziert am 15.12.2022


Buchcover: Köstlich backen für kalte Tage

Köstlich backen für kalte Tage

Kaum wird es draußen kälter, steigt unsere Lust auf köstliches Gebäck, Zimtduft und warme Kuchen. Und nie macht es so viel Spaß zu backen wie in dieser Jahreszeit.

In diesem Buch sind Rezepte für kalte Tage gesammelt: Ob Zimtwaffeln mit Punschkirschen zum Frühstück, Walnuss-Karamell-Schnecken oder Birnen-Cheesecake mit Knusperstreuseln für die Kaffeetafel, Geschenkideen wie Punschkuchen im Glas oder Bananen-Schoko-Ecken, begleitet von einem heißen Trauben-Zimt-Punsch.

Köstliche Backideen für Herbst und Winter mit Rezepten für die Advents- und Weihnachtszeit. Die köstlichsten Naschereien für alle Gelegenheiten: für die Kaffeetafel, zum Verschenken oder für das echte Weihnachtsmarkt-Feeling zu Hause.

Andrea Natschke-Hofmann: Köstlich backen für kalte Tage, Thorbecke, 136 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.12.2022


Buchcover: Die letzten Tage unserer Väter

Die letzten Tage unserer Väter

1940 verlässt der junge Paul-Emile überstürzt seine Heimatstadt Paris. Nicht einmal sein Vater weiß, wohin er geht. Denn Paul schließt sich einer geheimen Spionageeinheit an, die Winston Churchill ins Leben gerufen hat. Mit einer Handvoll französischer Freiwilliger, Stan, Gros, Flaron, Cucu und Laura, lehrt man ihn die Kunst des geheimen Krieges.

Die Aufträge sind gefährlich, und die Missionen scheinen nie zu enden. So wird ihnen die Gruppe zur zweiten Familie, in der Loyalität, Sicherheit, Freundschaft und Liebe alle zusammenschweißen. In der Hoffnung, gemeinsam die letzte Mission zu überstehen.

Joël Dicker zieht uns hinein in die Psychologie einer geheimen Einheit und erzählt ein faszinierendes Kapitel europäischer Geschichte.

Joël Dicker: Die letzten Tage unserer Väter, Piper, 414 Seiten

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Buchtipp publiziert am 15.11.2022


Buchcover: Briefe an Moa

Briefe an Moa

Die zurückhaltende Moa, die bei einem Stockholmer Auktionshaus mit Antiquitäten arbeitet, hat allerhand Probleme: Ihr Freund interessiert sich nur für seine Karriere, ihre Mutter lebt nicht mehr und das Verhältnis zum Vater ist angespannt. Dann verstirbt ihre Großmutter Elsa und hinterlässt ihr einen trauernden Hund sowie eine renovierungsbedürftige Wohnung. Nach und nach jedoch entwickelt sich diese Wohnung zu Moas Zuflucht. Sie stürzt sich in das Renovierungsprojekt und erhält unterdessen immer wieder Briefe, die ihre Großmutter vor ihrem Tod an sie geschrieben hat. In diesen Briefen erteilt Elsa ihr kleine Aufträge - und lässt ihre Enkelin endlich teilhaben an ihrer dramatischen Lebensgeschichte. Indem sie sich mit den Geheimnissen ihrer Großmutter auseinandersetzt, erkennt Moa, dass die Beziehung, die sie führt, in Wirklichkeit nur darauf ausgerichtet ist, sich ihrem Freund anzupassen. Sie beginnt, sich endlich ein eigenes Leben aufzubauen, fernab von den Ansprüchen anderer ...

«Briefe an Moa» erzählt davon, worauf es im Leben wirklich ankommt: den Mut, zu sich selbst zu stehen.

Jenny Fagerlund: Briefe an Moa, Dumont, 336 Seiten

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Buchtipp publiziert am 01.11.2022


Buchcover: Das Mädchen mit dem Drachen

Das Mädchen mit dem Drachen

Am Golf von Bengalen will Léna ihr Leben in Frankreich vergessen. Jeden Morgen beobachtet sie das indische Mädchen Lalita, das seinen Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer Ozeanwille fortgerissen wird, holt Lalita Hilfe bei Preeti, der furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe für junge Frauen. Léna überlebt und fasst einen Plan. Als ehemalige Lehrerin will sie Lalita, die für ihre Familie arbeiten muss statt zur Schule zu gehen, lesen und schreiben beizubringen. Allen Widerständen zum Trotz gründen Léna und Preeti die erste Dorfschule, ein hoffnungsvoller Ort, die alles verändern wird.

Ein mutiger, warmherziger und bewegender Roman über weibliche Emanzipation und Solidarität.

Laetitia Colombani: Das Mädchen mit dem Drachen, S.Fischer Verlag, 269 Seiten

Foto/Quelle: Buchhaus.ch

Buchtipp publiziert am 15.10.2022


Buchcover: Ein Stück Himmel

Ein Stück Himmel

Ein Unfall führt zwei Freunde nach Jahren wieder zusammen: den Arzt Florian Füssli und den Künstler Samuel Butt, der nach einem Sturz gelähmt ist. Florian will seinen Freund aufrichten und gleichzeitig die Gründe für ihre Entfremdung verstehen. Während Samuel zwischen Überschwang und Verzweiflung einen Sinn im Weiterleben sucht, quält sich der pflichtbewusste Florian mit Selbstvorwürfen. Beide umkreisen einander mit Fragen: Warum ist Samuel als Künstler gescheitert? Ist er das wirklich? Warum hat Florian kein Glück in der Liebe gefunden? Wie viel ist ein »halbes Leben« wert? Und was heißt das überhaupt? Wie geht man mit Verlusten um? Und was ist eigentlich damals in Rom passiert? Auf einer Reise nach Portugal bricht alles auf. Und der nächste Schritt kann Untergang bedeuten oder Erlösung.

Der Roman stellt existenzielle Fragen nach Freundschaft, Liebe, Leben und Tod, nach Nutzen und Grenzen der modernen Medizin.

Martin R. Dean: Ein Stück Himmel, Atlantis Zürich, 235 Seiten

Foto/Quelle: Buchhaus.ch

Buchtipp publiziert am 01.10.2022


Reguläre Öffnungszeiten

Dienstag: 15.30 Uhr - 17.30 Uhr
Donnerstag: 18.30 Uhr - 20.30 Uhr
Samstag 09.30 Uhr - 11.30 Uhr

 

Öffnungszeiten während Schulferien

Donnerstag: 18.30 Uhr - 20.30 Uhr

Ferienplan auf der Webseite der Schule Lichtensteig